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Hervest

echtDorsten Stadtteil

Hervest

1188 findet sich der Pfarrort Hervorst im Güterverzeichnis des Grafen von Dale. Bereits im 14. Jahrhundert bildete sich um das Anwesen eine kleine Siedlung. Direkt an der Lippe-Schleife entstand dann das Dorf Hervest, das bis auf den heutigen Tag ein eigenes Selbstbewusstsein pflegt. Der Turm der Pauluskirche gilt als einer der ältesten Bauwerke in Dorsten. 


Erst in den 20er Jahren entstand im Schatten der Schachtanlage Fürst Leopold die Zechensiedlung Hervest, daneben entwickelte sich ein kleines Geschäftszentrum für die zumeist eingewanderten Hervester Bergleute und ihre Familien. Die Zechensiedlung steht unter Denkmalschutz, die Flächen der inzwischen stillgelegten Schachtanlage werden entwickelt und sollen in den nächsten Jahren mit Geschäften, Gewerbebetrieben und Freizeitanlagen zu neuem Leben erwachen.

Drei goldene Hechte auf blauem Schild führt Hervest als Wappen, es gehörte ursprünglich der bereits um 1400 ausgestorbenen Familie derer von Hervorst.
Aus dem ursprünglichen Wappen hervorgegangen ist 1939 das Hoheitszeichen des Amtes Hervest - ein goldener Schlüssel auf schwarzem Feld - angelehnt an das Wappen der Herrlichkeit Lembeck - getrennt durch einen silbernen Wellenbalken, der die Lippe darstellen soll. Das Wappen existierte bis zur Kommunalreform 1975.