Hervest
1188 findet sich der Pfarrort Hervorst im Güterverzeichnis des Grafen von Dale. Bereits im 14. Jahrhundert bildete sich um das Anwesen eine kleine Siedlung. Direkt an der Lippe-Schleife entstand dann das Dorf Hervest, das bis auf den heutigen Tag ein eigenes Selbstbewusstsein pflegt. Der Turm der Pauluskirche gilt als einer der ältesten Bauwerke in Dorsten.
Erst in den 20er Jahren entstand im Schatten der Schachtanlage Fürst Leopold die Zechensiedlung Hervest, daneben entwickelte sich ein kleines Geschäftszentrum für die zumeist eingewanderten Hervester Bergleute und ihre Familien. Die Zechensiedlung steht unter Denkmalschutz, die Flächen der inzwischen stillgelegten Schachtanlage werden entwickelt und sollen in den nächsten Jahren mit Geschäften, Gewerbebetrieben und Freizeitanlagen zu neuem Leben erwachen.


